Am Donnerstag, den 6. März, wurden die letzten Restposten aus dem ehemaligen kika-Markt in Linz-Urfahr versteigert. Darunter befanden sich unter anderem ein kleines Bällebad, eine Rutsche und eine Kiste voller XXXL-Lego-Steine – alles Bestandteil der einst beliebten Indoor-Spielwelt. Die Auktion markiert den finalen Abschnitt des Abverkaufs, der im Rahmen der Insolvenz des Möbelhauses durchgeführt wurde. Die Verwertung erfolgt in Zusammenarbeit mit Lenox-Trading und dem steirischen Auktionshaus aurena.at.
Auktion von Restposten nach der Schließung:
Als die letzten 17 kika/Leiner-Filialen am 29. Januar ihre Türen schlossen, war der Großteil der Ware bereits ausverkauft. Schnäppchenjäger hatten die Möbelhäuser in den Wochen zuvor regelrecht leer gekauft. Doch trotz dieser leeren Regale blieben noch einige Produkte übrig, die nun auf unkonventionellem Weg verkauft werden: per Online-Auktion.
Der oberösterreichische Betriebsverwertungsspezialist Lenox-Trading sowie das steirische Auktionshaus aurena.at haben sich seit Ende Januar darum gekümmert, sämtliche Restposten zu katalogisieren und für die Versteigerung vorzubereiten. Heute, am 6. März, fanden unter anderem Spielgeräte und Möbel aus dem ehemaligen kika-Markt in Linz-Urfahr neue Besitzer.
Versteigerungen in den nächsten Tagen:
Obwohl der große Teil der Restposten bereits verkauft wurde, gibt es auch in den kommenden Tagen noch Gelegenheiten, bei weiteren Auktionen zuzuschlagen. So wird zum Beispiel am Donnerstag in Graz-Straßgang eine Nachversteigerung von 21 Möbelstücken aus den kika-Beständen stattfinden. Außerdem sind 358 Gartenmöbel und Outdoormöbel zur Versteigerung angekündigt. Auch kleinere Auktionen mit Artikeln wie Vasen und Dekorationen sind bereits angesetzt.
Der Abverkauf nach der Insolvenz:
Die kika/Leiner-Gruppe, die im Januar 2025 Insolvenz anmeldete, hatte während ihrer letzten Monate als Möbelhaus Schwierigkeiten, ein ausreichendes Kundeninteresse zu wecken. Der Schließungsverkauf führte zu einem raschen Abverkauf der Lagerbestände. In vielen Filialen waren die Regale schnell leer, und die Schnäppchenjäger sicherten sich die letzten Waren zu stark reduzierten Preisen.
Doch das Interesse an den Restposten hielt weiterhin an, und so setzte Lenox-Trading alles daran, die verbleibenden Produkte ordnungsgemäß zu verzeichnen und online zu versteigern. Laut offiziellen Quellen verlief der Online-Abverkauf erfolgreich, und auch die heutigen Auktionen zeigen, dass es weiterhin eine Nachfrage nach den angebotenen Artikeln gibt.
Fazit:
Mit der heutigen Auktion und den kommenden Veranstaltungen ist der große Abverkauf von kika/Leiner nach der Insolvenz praktisch abgeschlossen. Während die letzten Möbel und Spielgeräte ihre Besitzer wechseln, bleibt die Frage, wie sich die Marken nach der Insolvenz weiterentwickeln werden. Die Abwicklung zeigt jedoch, dass es auch in solchen Krisenzeiten Möglichkeiten gibt, Restbestände gewinnbringend zu verkaufen – ganz im Sinne der Käufer, die noch von den Auktionen profitieren können.
Für Interessierte gibt es alle Details und laufenden Auktionen unter aurena.at. Auch auf Tiroler Zeitung finden Sie regelmäßig Updates zu den laufenden Auktionsverkäufen.