Ein ungewöhnlicher Diebstahl in einem Juweliergeschäft in Orlando hat einen 32-jährigen Mann hinter Gittern gebracht. Laut Polizei gab sich der Täter, Jaythan Gilder, Ende Februar als „Profi-Basketballspieler der Orlando Magic“ aus, um Schmuck im Wert von 769.500 US-Dollar zu stehlen. Nach der Flucht konnte er dank einer cleveren Polizeiermittlung und einem Körperscan gestellt werden.
Täter Gibt Sich Als Basketballspieler Aus
Der Vorfall ereignete sich in einem Tiffany&Co-Geschäft in einem Einkaufszentrum in Orlando, Florida. Der Verdächtige, der sich als Mitglied der berühmten Orlando Magic Basketballmannschaft ausgab, bat darum, teuren Schmuck zu sehen. Darunter befanden sich zwei Paar Ohrringe, deren Gesamtwert rund 769.500 US-Dollar (ca. 713.000 Euro) betrug.
Flucht Mit Den Teuren Ohrringen
Laut dem Polizeibericht ergriff Gilder plötzlich die Gelegenheit und schnappte sich die wertvollen Schmuckstücke. Ein Mitarbeiter des Geschäfts versuchte noch, ihn festzuhalten, jedoch ohne Erfolg. Der Dieb floh mit einem Fahrzeug, wobei er sich zunächst unbemerkt vom Tatort entfernte.
Körperscan Führte Zu Den Stehlstücken
Dank einer Überwachungskamera auf dem Parkplatz konnte die Polizei das Fluchtauto und das Kennzeichen identifizieren. Nach einer landesweiten Fahndung gelang es den Ermittlern, Gilder schnell zu fassen. Ein Körperscan wurde durchgeführt, der laut dem Sender WFLA „Fremdobjekte im Magen des Täters entdeckte, die die Form der gestohlenen Ohrringe hatten“. Es stellte sich heraus, dass Gilder die Ohrringe in seiner Verzweiflung verschluckt hatte.
Ermittler Nehmen Täter Fest
Die Ermittler führten den Scan durch, nachdem sie ihn in Gewahrsam genommen hatten. Die Ohrringe wurden „wieder zutage befördert“, wie es die Polizei formulierte. Gilder wurde festgenommen und wegen Raubes sowie schweren Diebstahls angeklagt.
Die Strafen Für Schweren Diebstahl
Der Vorfall hat die Polizei und die Öffentlichkeit gleichermaßen überrascht. Die Ermittler wiesen darauf hin, dass Diebstähle dieser Größenordnung nicht nur durch körperliche Gewalt, sondern auch durch eine ausgeklügelte Täuschung begangen werden. Gilder wird nun mit schweren strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.
Für weitere Details und aktuelle Entwicklungen zu diesem Fall besuchen Sie Tiroler Zeitung.
Bildquelle: kurier.de